Neuigkeiten von den AckerRackern – Auch die Erwachsenen lernen immer wieder dazu
Nicht nur die Kinder lernen in diesem Projekt vieles über den Acker, sondern auch die Erzieher*innen und Lehr*innen durften zur Basis-Fortbildung „NachAckerzeit“ in die Kita Am Fliederweg zum fachlichen Input und Austausch kommen.
Referiert wurde über Themen wie:
Was ist der Boden? Und welche Funktionen hat er? Besprochen wurden auch die Bestandteile und der Aufbau des Bodens, die Bodenarten und Körnung und was einen guten Ackerboden ausmacht.
Aber was macht einen fruchtbaren Boden aus? Dieser Frage ging man gemeinsam ausführlich nach.
Das Vorhandensein von Nährstoffen und Spurenelementen reicht nicht aus. Die Fruchtbarkeit eines Bodens wird bestimmt durch den mineralischen Anteil, den organischen Anteil, das Bodengefüge, das Bodenleben und die Pflanzen.
Einen guten Ackerboden kann man sehen, riechen, tasten, hören. Sehen kann man: Farbe, Wurzeln, Lebewesen und die Poren. Zu riechen sind: ein frischer Duft, pilzig nach Wald oder faulig? Ertasten kann man: ist es trocken/feucht, matschig oder krümelig? Bleibt etwas in den Hautrillen zurück? Glitzert es? Und was kann man hören? Ein Knirschen oder ist die Erde tonlos? Und schließlich: Wie geht es den Pflanzen? War es eine gute Ernte?
Nach all diesen Fragen ging es dann noch ganz praktisch auf den Acker. Und die Frage, ob es eine gute Ernte war im ersten Ackerjahr der Kita, konnte ganz klar mit „Ja“ beantwortet werden. Trotz des heißen Sommers konnten viele Tomaten, Gurken, verschiedene Kohlarten und Zucchini geerntet werden. Und zur Bestätigung konnten alle Teilnehmer*innen noch wunderschöne Kürbisse bestaunen. Auf die Ernte und die Suppe freuen sich die Kinder schon sehr.